Sieger der BIM SUMMER SCHOOL ZWEI22 gekürt.

Finale der Initiative von LIST Gruppe und Uni Wuppertal.

Nordhorn/Wuppertal, 29. September 2022. Mit einer feierlichen Abendveranstaltung ging am Freitag, den 23. September 2022, die diesjährige BIM SUMMER SCHOOL zu Ende. Erstmals gab es zwei Siegerteams, die sich über ein Preisgeld von jeweils 250 Euro pro Person freuen durften: Beide Teams hatten die Aufgabe, basierend auf einem Bestandsmodell einer realen Logistikhalle eine nachhaltige Fassade zu entwerfen, nach Ansicht der Fachjury hervorragend gelöst.

Intensive Arbeiten am Praxisprojekt
Der Ergebnispräsentation und Siegerehrung vorausgegangen war zunächst Mitte August eine intensive Vorlesungswoche an der Bergischen Universität Wuppertal (BUW). Anschließend fanden sich die Teilnehmer:innen in Gruppen zusammen, um die Praxisaufgabe über mehrere Wochen hinweg zu bearbeiten. Dabei fanden alle erforderlichen BIM-Schritte Anwendung. Eine große Herausforderung für die Studierenden, die teilweise nur wenige Vorkenntnisse in Sachen BIM hatten. „Die BIM SUMMER SCHOOL ist ein wirklich tolles Event für junge Menschen, die gemeinsam lernen und etwas bewegen wollen in der Zukunft. Ich bin begeistert von den Ideen und Arbeiten der Teilnehmenden und freue mich, dass wir den wichtigen Weg hin zu mehr Digitalisierung und auch zu mehr Nachhaltigkeit in der Baubranche gehen“, betont daher Dirk Schaper, Vorstand Digitalisierung der LIST Gruppe und gleichzeitig Jurymitglied der BIM SUMMER SCHOOL 2022. Ein weiterer Schwerpunkt lag in diesem Jahr auf dem Thema nachhaltiges Bauen. „Das Bewusstsein für diese Themen möchten wir so früh wie möglich in den Köpfen der Teilnehmenden verankern, damit die Zukunft der Branche mit diesem Schwerpunkt gestaltet werden kann“, erklärte Anica Meins-Becker, Leiterin des BIM-Instituts an der BUW.

Erstmals zwei Sieger
Die drei Teams entwickelten in der fünfwöchigen Praxisphase praktisch umsetzbare, nachhaltige und optisch ansprechende Entwürfe. Die Jury war beeindruckt und tat sich schwer, einen Sieger zu küren – und wählte darum gleich zwei Siegerteams aus: Team 1 um Rabah Kaidi, Simon Schorlemmer, Ayse Isil Tunc und Nibal Youssef sowie Team 3 mit Stefanie Clemens, Wiratama Dharmawan, Marie-Claire Kurt, Marie Morche und Patricia Winkler wurden beide auf das Siegertreppchen gerufen. Team 1 setze auf eine mit Lamellen verzierte Holzkonstruktion an der Außenwand der Logistikhalle, bei der die Bürobereiche mit einer Grünfassade ausgestattet werden. Zusätzlich wird die Dachfläche in Teilen begrünt und mit einer PV-Anlage kombiniert. Der Fassadenentwurf von Team 3 sieht ein umlaufendes Lichtband aus transluzenten Polycarbonat-Paneelen in Kombination mit
einer dunklen Fassade vor. Die Vorteile: Das Material dämmt gut, ist langlebig, widerstands-und recyclingfähig. Ergänzt wird das Konzept um PV-Anlagen auf dem Dach sowie ökologische Außenanlagen.

Die genauen Details des Abschlussevents und die ausführlichen Projektergebnisse sind hier zu finden.

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